III: Der Weg nach Wien (Seite 2)

 

Bei Vilshofen überquerten wir dann erneut die Donau und begaben uns auf ihre Nordseite.

Da es bereits dämmerte beschlossen wir einen geeigneten Zeltplatz zu suchen.

Wir lagerten dann schließlich auf einem Hügel mit Blick auf Vilshofen.

Am Tag darauf durchstreiften wir gegen Mittag das Örtchen Windorf, als sich folgendes abspielte, wie Marlon berichtete: "Ich dachte an nichts und lief die Straße entlang, als plötzlich ein Zigarettenautomat meine Aufmerksamkeit gewann. Ich weiß nicht warum, doch ich musterte ihn, als wir ihn gerade passieren wollten und da fiel mein Blick auf den Geldrückgabeschlitz und ich vernahm ein Funkeln. Ich griff hinein..." ...und Marlon fand exakt 6,50 Euro in einem Zigarettenautomat in Windorf.

Auf der Suche nach Wasser dachten wir, wer wenn nicht die Feuerwehr von Windorf müsste eben reichlich von jenem begehrten Nass haben? Und wir wurden nicht enttäuscht.

Mit erfrischendem Wasser im Gepäck schauten wir uns dann das Fußballspiel Freiwillige Feuerwehr Windorf gegen FC Pĕčnov im Rahmen eines Fußballturniers für Hobbymannschaften an, welches Pĕčnov mit 2-0 für sich entscheiden konnte, und wir dachten an unsere Fußballmannschaft zu Hause - die CA Boca Soccaholix.

Doch wir verweilten nicht allzu lang und folgten immerzu der Donau flussabwärts.

Kurz vor Wörth entdeckten wir die Überreste einer Schlange.

Als wir uns in Wörth nach einem Platz umschauten unser Zelt aufzubauen und uns zwei Fahrradfahrer passierten, da machte der eine plötzlich kehrt und lud uns ein in der Scheune seines Bauernhofes zu nächtigen.

So gelangten wir zum Breinbauern.

Am nächsten Morgen lud man uns ein zu Tisch und reichte uns Brot, Zopf, Honig und Kaffee.

So genossen wir ein ausgiebiges Frühstück.

Zur Mittagsstunde erreichten wir Passau.

Wir entschlossen uns bis in den letzten Winkel Deutschlands zu gehen; daher liefen wir ab Passau noch immer am Nordufer der Donau.

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