Dann machten wir uns auf den Weg die Gegend ein wenig zu erkunden.
Und wir liefen durch dieses ausgetrocknete Flussbett.
Wir fanden zahlreiche Fußspuren, die alle frisch sein mussten, da es in der vorhergegangen Nacht sehr stark geregnet hatte.
Viele Fußspuren von Paarhufern unterschiedliche Größe; dies könnten Sambar oder Axishirsche gewesen sein.
Auch fanden wir Fußabdrücke von Stachelschweinen.
Und etwas weiter sogar den Fußabdruck eines Tigers.
Wie uns der Direktor des Parks in Dehradun erzählt hatte, leben 10 bis 15 Tiger fest auf dem über 820 km² umfassenden Boden des Rajaji Nationalparks, während man jedoch in den letzten zwei Jahren insgesamt 32 Individuen dieser Art gezählt hatte.
Auch Spuren eines Elefanten fanden wir.
Weiter ging es durch das Dickicht des Elefantengrases, genauer gesagt des Ravennagrases.
Ehe wir die Häutung einer Königskobra (Ophiophagus hannah) fanden.
Die Königskobra gilt als größte Giftschlange der Welt und das größte bisher gefundene und an Größe belegte Individuum fand man im Süden Thailands in der Provinz Nakhon Si Thammarat mit einer Länge von 5,59 m.
Als wir uns auf den Rückweg zum Resthouse machten, sahen wir in der Ferne eine Gruppe von Axishirschen.
Und in der Nähe unserer Unterkunft hielt sich eine große Gruppe, gewiss an die 50 Tiere umfassend, von Hanuman-Languren auf, die wir bereits aus den Städten kannten.
Doch anders als in den Städten sind die Tiere hier von völlig unterschiedlichem Charakter; weit oben in den Baumgwipfeln, unruhig sobald sie uns erblickten, Warnrufe ausstoßend.
Zum Abendessen fuhren wir dann zurück zur Dholkhand Range.