In der Nähe der Uferpromenade kreierten wir zwei Salat-Taschen spezial in extra-groß.
Dazu hatten wir uns in einem Supermarkt noch warmes Fladenbrot, frische Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Gurken, Schafskäse und eine türkische Gewürzmischung besorgt.
Wir genossen unser Mittagsessen.
Dann verließen wir Zonguldak und nahmen zunächst einen Bus nach Amasra.
Unser Zelt errichteten wir über der Stadt.
Als wir dann ein Stück die steinige Küste entlang liefen und einer von uns beiden - der Gerechtigkeit wegen möchte ich Ihnen nun hier keinen Namen nennen - ein Bild schießen wollte, da rutschte er aus und die Digitalkamera landete in einer Pfütze.
Wir ließen die Kamera trocknen und als dann schließlich der Moment gekommen war die Kamera wieder einzuschalten, da tat sie einen letzten Blitz, es gab einen Knall, es qualmte aus der Kamera und es roch verbrannt.
So endete wenig glorreich also die Geschichte der Nikon Coolpix S600 in unserem Abenteuer.
Wenn man einen Schuldigen suchen möchte, dann könnte man die Schuld möglicherweise unseren Schuhen in die Schuhe schieben, die zunehmend weniger Profil aufweisen. Überhaupt gerät unsere Ausrüstung nach über vier Monaten unterwegs gänzlich an ihre Grenzen, wie eben mein Rucksack:
Es ist kein ebenwürdiger Ersatz, doch fürs Erste sollten unsere Mobiltelefone mit integrierter Kamera den Platz der Nikon Coolpix einnehmen.
Und so verließen wir Amasra.
Am Ende der Stadt stöberten wir ein wenig in einem kleinen Supermarkt.
Es war ein sehr heißer Tag und unter diesem Baum, da ruhten wir am 15. August nach 123 Tagen unterwegs und 3120207 Schritten gewandert, als die Hitze uns in die Knie zwang.
Und da es ein Sonntag war, hatten wir zuvor im Supermarkt beschlossen uns etwas Besonderes zu gönnen: Pudding!