VI: Bulgarien (Seite 8)

 

Wir sahen den Hund in guten Händen und studierten unsere Lage auf der Karte.

Dann zogen wir weiter gen Süden, dort hin, wo Griechenland ist.

Wir hielten uns an den Fluss Struma.

Und so ging es durch die Hitze Südwestbulgariens.

Irgendwann entdeckten wir den Kadaver einer Östlichen Smaragdeidechse (Lacerta viridis), welche erst seit 1991 als eigene Art anerkannt wird, indem man den Artstatus durch genetische Studien und mangelnde Kreuzbarkeit mit der Westlichen Smaragdeidechse (Lacerta bilineata) belegte. Die Östliche Smaragdeideche tritt auch in Deutschland auf, gilt dort jedoch als vom Aussterben bedroht und zählt generell als streng zu schützende Art - nicht günstige Klimaverhältnisse und Klimaveränderungen, sowie Intensivierung der Bewirtschaftung, Erweiterung von Verkehrswegen und auch die Aufforstung von halboffenen Habitaten sind unter anderem als Grund der Gefährdung zu nennen.

Für uns ging es immer weiten in den Süden.

Ehe wir die Stadt Sandanski, am Fuße des Pirin-Gebirges im Tal der Sandanska Bistrica erreichten, die Stadt welche ihren heutigen Namen Sandanski 1947 erhielt, zu Ehren dem Revolutionär Jane Sandanski, der Bulgarischen Makedonien-Adrianopeler Revolutionären Komitees.

In diesem Moment nutzten wir den freien WLAN-Zugang in einem Café im Zentrum Sandanskis um zu berichten.

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