V: Hinter Budapest und in Rumänien (Seite 6)

 

Gegen Mittag kehrten wir zum Kan Koo zurück und der Ladenbesitzer hatte in der Zwischenzeit den rumänischen Fernsehsender TVR-Timişoara über unser Eintreffen in der Stadt informiert.

Und so standen wir einer Reporterin Rede und Antwort in englischer Sprache.

Anschließend begleitete uns das Fernsehen noch ein wenig durch die Stadt.

Danach folgten wir dem Ruf der Einladung nach Lugoj und trafen gegen Abend im Elternhaus des Ladenbesitzers ein. Er - Adrian - und seine Freundin Nina haben uns freundlich aufgenommen und zunächst mit Schafskäse gefüllte Champignons für uns auf den Grill gelegt.

Wir wurden gut versorgt und verbrachten die Nacht in seinem Haus.

Wir berichten aus Lugoj und können hier einen freien WLAN-Zugang in der Nähe des Rathauses benutzen. Von hier aus führt uns der Weg Richtung Süden, da es eben die Karpaten sind, welche wir dort erblicken wollen, ehe wir Bulgarien anstreben.

Also ging es von Lugoj aus für uns mit dem Zug in das Banater Bergland, in die Westrumänischen Karpaten.

In Baile Herculane (zu Deutsch: Herkulesbad) machten wir Station.

Zunächst studierten wir im Bahnhof die Lage vor Ort.

Und schließlich zog es uns in die Stadt und bereits an dieser Stelle schenkte uns ein Bauarbeiter eine Flasche des sagenumwobenen Herkules-Mineralwassers.

Im Ort machten wir zunächst Rast und rasch fiel auf, dass die meisten Stadtbewohner in Tracht gekleidet waren.

Es war ein großes Fest in der Stadt und alle Menschen waren auf den Straßen.

Es trieb uns weiter in den Ort hinein.

In Herkulesbad stehen reichlich alte und oft auch verwaiste Gebäude.
Die Existenz von Herkulesbad (Lateinisch: Aqua Herculis) ist seit dem Jahre 153 durch eine römische Inschrift bezeugt. Bereits damals ein wichtiger Kurort, war dieser dem Heros Herkules gewidmet. Aus dieser Epoche stammen zahlreiche archäologische Funde.

Wir verbrachten die Nacht in den Büschen vor der Stadt.

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