Das Wasser stand überall in der Gegend hoch.
Da der Blitz bekanntlich niemals zwei Mal an einer Stelle einschlägt, wie es im Volksmund heißt, zelteten wir zwischen zwei umgestürzten Bäumen. Wir versuchen ja auch nicht gesehen zu werden.
Am nächsten Morgen ging es weiter auf dem Damm.
Unweit des Dammes fanden wir Gelegenheit zu duschen.
Und zu waschen.
Gegen Mittag verließen wir den Fluss und ruhten in einem kleinen Dorf.
An einem Brunnen entschieden wir uns für ein kleines Kaffeekränzchen.
Wir kamen mit einem ehemaligen Chemielehrer ins Gespräch, der gerade mit dem Fahrrad unterwegs war.
Als er sich verabschiedet hatte und wir ebenfalls weitergelaufen waren, da kam er uns plötzlich entgegen und hielt; er hatte uns etwas Gebäck besorgt. Wir freuten uns sehr, bedankten uns und gestärkt ging es dann weiter.
Wir liefen ein wenig Straße.
Am Abend beschlossen wir am Rande eines Feldes zu lagern.
Und frühstückten dort am nächsten Morgen - man schrieb den 29. Juni - und wir läuteten so den 76. Tag unserer Reise ein.
Wir liefen nach Osten, denn den Ort Makó wollten wir erreichen. Wir entschieden uns für einen individuellen Weg, so ging es zunächst über Felder.
Dann folgten wir einer noch nicht fertig gestellten Autobahn.
Und erreichten gegen Abend Makó, von wo aus es lediglich 20 Kilometer bis nach Nagylak sind, dem Ort, der direkt an der Grenze zu Rumänien liegt.
In Makó konnten wir freundlicherweise einen Stromanschluss in einer Gaststätte eines Supermarkts nutzen, um unseren Laptop mit Strom zu versorgen und so an der Aktualisierung unserer Seite zu werkeln.