IV: Wien, Bratislava, Budapest (Seite 3)

 

Ehe jene Krankheit gleich einem Sturm über uns herzog, schauten wir uns ein wenig in Bratislava, diesem politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum der Slowakei um.

Als wir begannen die Krankheit zu besiegen und es uns zunehmend besser ging, da wussten wir uns sehr wohl im Kloster zu beschäftigen.

Nach neun Nächten packten wir unsere Rucksäcke.

So hieß es Abschied nehmen von Schwester Magita und den anderen Ordenschwestern.

Wir verließen Bratislava.

Und kehrten zurück zur Donau.

Schließlich überquerten wir sie ein weiteres Mal und zogen weiter gen Osten.

Wir liefen längs der Donau und der Fluss selbst, sowie all die vom Hochwasser gebildeteten Tümpel hatten zahlreiche Mücken ausgebrütet. Es war beinahe unerträglich, so dass dieses uns zwangen gegen Abend geschützt zu reisen.

Es muss irgendwo hier an der Donau, am schützenden Damm oder im Wald gewesen sein, wo wir die Slowakei verlassen hatten und ungarischen Boden betraten.

Nach einiger Zeit marschierten wir in den ersten ungarischen Ort ein.

Wir waren in Dunakiliti, einem hübsch anzusehenden Ort an der Donau.

Als es bereits dämmerte schlichen wir uns aus dem Ort, um in den Büschen vor dieser Stadt zu lagern.

Und schossen auf dem Weg noch ein Foto mit dieser Dorfschönheit.

Am nächsten Morgen erreichten wir Mosonmagyaróvár, wo wir eine Karte von Ungarn erwarben.

Wir ließen die Stadt rasch hinter uns und zogen weiter.

Erschöpft hielt Marlon am Nachmittag ein Nickerchen am Wegesrand.

Und gegen Abend gelangten wir nach Györ, wo die Raab in die kleine Donau mündet.

Dort zelteten wir an verstecktem Ort in der Stadt.

Wir zogen durch Györ.

Und wir verließen Györ.

Es trieb uns durch Ungarn; das Wetter war rau.

Gegen Abend des 22. Juni erreichten wir Tatabánya und berichten in diesem Moment aus einem Einkaufszentrum, gelegen in der Stadt.

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