XIV: Kalkutta (Seite 6)

 

Der Tag unserer Abreise schließlich gekommen und am Morgen des 27. Dezember packten wir ein letztes Mal unsere Rucksäcke.

Nachdem wir unser Gepäck im Times Gasthaus verstaut hatten gaben wir viele unser Kleidungsstücke, Schlafsäcke und Weiteres im Mutter Teresa Haus ab.

Wir aktualisierten noch einmal unsere Internetpräsenz, kauften noch dies und das auf dem Bazar des New Marktes und bestiegen am Abend ein Taxi.

Sunil, der Partner von Sunny in der Joghurt-Ecke kam zum Taxi, um sich von uns zu verabschieden.

Durch den starken Verkehr fuhren wir zum Flughafen.

Und als ich so durch den Flughafen schlenderte, da schwamm plötzlich ein Gebänderter Leporinus (Leporinus fasciatus) an mir vorbei.

Ich schaute dem Engmaulsalmler in die Augen und dachte "Was für ein schöner Schlammsalmler!".

Er schwamm dann da so rum.

Wir verbrachten einige Stunden im Flughafen.

Am Air India-Check-in-Schalter war großes Geschubse und Gedränge, doch waren wir schließlich an der Reihe. Dann druckte der Mann Aufkleber mit dem Endziel Delhi für unser Gepäck aus. Wir machten ihn darauf aufmerksam, dass unser Endziel Frankfurt sei.
Leider konnte er keine neuen Aufkleber ausdrucken und rief seine Vorgesetzte; auch diese hatte Probleme mit dem Ausdrucken der Aufkleber. Die Zeit verging und mittlerweile hätten wir schon zwanzig Minuten in der Luft sein müssen - alle anderen Passagiere waren an Bord, wir waren am Check-in-Schalter.
Doch schließlich gelang es der Vorgesetzten die richtigen Aufkleber auszudrucken und wir sollten uns beieilen ins Flugzeug zu gelangen.

So rannten wir zum Security Check, ein Soldat öffnete die Tür nach außen, die bereits verschlossen war und in einem Bus rasten wir über die Rollbahn.

Wir erreichten das Flugzeug.

Die Maschine startete mit etwa einer Stunde Verspätung.

So verließen wir am 258. Tag unserer Reise Kalkutta.