Wir verbrachten eine schöne Zeit bei Raj und Bina und konnten so die schönen Seiten Delhis kennen lernen - vielen Dank dafür.
Als wir am Nachmittag des 30. November uns noch einmal auf den Weg in die Stadt gemacht hatten, fiel uns dieser Junge auf.
Er war erst acht Jahre alt und arbeitete als Schuhputzer. Er sagt er müsse arbeiten um Geld für Essen zu verdienen, denn Essen ist wichtiger als Schule.
Es trieb uns durch die so genannte Rush Hour Delhis.
Wir aßen bei McDonald's und in indischen McDonald's-Filialen besteht die Hälfte der Speisekarte aus vegetarischen Gerichten, während Rind und Schwein nicht serviert werden.
Am Abend durchstöberten wir einen Buchhandel nach interessanten Büchern.
Und fanden ein Buch in deutscher Sprache.
Wir verbrachten drei weitere Tage zusammen mit Raj und Bina.
Bina ist eine Gujarati aus dem Süden Indiens und dort ist es Brauch einen Aufbrechenden einen Löffel Joghurt essen zu lassen, da dies Glück bringt.
Wir folgten diesem Rat.
Raj und Bina begleiteten uns noch zum Bahnhof in Neu-Delhi, wo wir uns verabschiedeten.
Dann setzten wir unsere Reise am späten Abend des 1. Dezember - am 231. Tag unterwegs - Richtung Osten fort und stiegen in einen Zug nach Kanpur, um näher an unser Ziel Kalkutta zu gelangen und beendeten so die zwölfte Etappe unserer Reise.