I: Von Buer nach Winterberg

 

Wir sind nun unterwegs. Nachdem wir an der ZOOM Erlebnsiwelt Gelsenkirchen aufgebrochen waren, hatten wir nach 8564 Schritten Gelsenkirchen verlassen.

Gegen späten Nachmittag erreichten wir schließlich die Ruhr und schlugen dann später gegenüber einer weidenden Herde Heckrindern - es handelt sich um eine Rückzüchtung des Auerochsen - unser Zelt auf.

Am nächsten Morgen ging es weiter Richtung Burg Blankenstein. Auf dem Weg dort hin haben uns viele nette Hattinger Bürger auf unser Vorhaben angesprochen, da sind von uns in der Zeitung gelesen haben. Anschließend hielten wir Rast im Burghof der Burg Blankenstein.

In der Nähe des Kemnader See übernachteten wir dann, ehe wir am nächsten Morgen kostenfrei im Freizeitzentrum Heveney duschen durften. Jetzt gerade sitzen wir im DAGCOM, einem Internetcafé in Witten, wo wir freundlicherweise das Internet kostenlos nutzen dürfen inklusive Getränke und können Euch so nun berichten.

Von Witten aus sind wir dem Ruhrhöhenweg von Witten nach Wetter gefolgt.

Vom Alois Berger - Denkmal aus offenbarte sich uns ein wunderbarer Blick.

In der Herdecker Altstadt fanden wir den ersten Wegweiser auf Rumänien und Ankara deutend.

Kurz hinter Herdecke war ein freundlicher Bootsmann so nett, uns einmal über die Ruhr zu setzen an das andere Ufer, damit es weiter gen Schwerte gehen konnte.

Sonntag schlugen wir dann unser Zelt am Ufer der Ruhr irgendwo hinter Schwerte auf und verwöhnten unsere Gaumen mit Stockbrot aus dem Lagerfeuer, während irgendwo aus dem Wald gegenüber der Ruf eines Pfauen ertönte. Zuvor beobachteten wir übrigens zwei fleißige Nutrias in der Ruhr - Nagetiere aus Südamerika, welche sich hier ansiedeln konnten.

Über Felder und durch Wälder ging es dann immer weiter nach Osten.

In Neheim waren wir am Abend des 19. April - der erste Montag unserer Reise - mit dem Filmemacher Marko Rösseler, welcher einen Film für den WDR dreht, in welchem er einmal quer durch Nordrhein-Westfalen läuft, verabredet.

Er begleitete uns zwei Tage und zwei Nächte, durch Arnsberg bis Meschede. Dieser Film wird übrigens am 29. Mai 2010 um 18:20 Uhr im WDR ausgestrahlt.

Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, also auf den 22. April übernachteten wir erneut unweit der Ruhr und wurden im kleinen Örtchen Wehrstapel von einem vorlauten Terrier begrüßt, welcher aufgeregt hinter uns herlief, als wir von einer netten Damen gebeten wurden diesen Hund namens Maxi einzufangen. Sie hatte doch Angst, er würde unter den Traktor kommen. Als Dank lud sie uns zu frisch gebrühtem Bohnenkaffee bei einem gemütlichen Kaffeekränzchen auf ihrer Terrasse ein.

So ging es weiter und wir übernachteten schließlich hinter Olsberg am Ufer der Ruhr, wo wir nach einer spektakulären Flussüberquerung im Fluss unsere Kleidung wuschen.

Durch Wald und an Feldern und Wiesen vorbei folgten wir der Ruhr weiter Richtung Winterberg.

Zwischen Assingshauen und Niedersfeld trafen wir auf ein Feuer am Waldrand und wollten gerade zur Tat schreiten, als die hiesige Feuerwehr eintraf.

Am 23. April erreichten wir dann Winterberg nach 278283 Schritten und beendeten die erste Etappe unserer Reise.